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Flurneuordnungsverfahren Mitterauerbach – Teilnehmergemeinschaft Mitterauerbach realisiert umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen

Angelegter Blühstreifen als Beitrag zur Biodiversität im Verfahrensgebiet. (C) Johannes Schart

Mitte November startete die Teilnehmergemeinschaft Mitterauerbach mit der weitreichenden Umsetzung von Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen im laufenden Flurneuordnungsverfahren. Insgesamt pflanzte die Teilnehmergemeinschaft in Eigenleistung über 620 Sträucher und Heister sowie 19 Hochstämme und 74 Obstbäume.

 

In den letzten Jahren wurde, Dank den umfangreichen Fördermitteln der Verwaltung für Ländlichen Entwicklung, ein Großteil des neuen, zukunftsfähigen Wegenetzes geschaffen, welches den Ansprüchen einer modernen Landwirtschaft gerecht wird. Die teilweise benötigten Wegseitengräben wurden mit regionalem Saatgut begrünt, um die Artenvielfalt und die Biodiversität, insbesondere in Hinblick auf die heimischen Insekten, zu unterstützen und gleichzeitig den Wasserablauf bzw. die Abflussgeschwindigkeit in den Gräben zu dämpfen.

 

Um den geforderten Ausgleich- und Kompensationsbedarf für das neue Wegenetz erbringen zu können, wurden bereits vor der Neuverteilung der Flurstücke zahlreiche Flächen freiwillig von der Teilnehmergemeinschaft Mitterauerbach als Blühstreifen angelegt.

 

Weiterhin konnten nun auf ca. ein Hektar alte, regionaltypische Obsthochstämme sowie Sträucher und Heister gepflanzt werden. Zum anderen entstanden zwei Feldgehölze sowie zweiartenreiche Streuobstwiesen, die neuen Lebensraum und Rückzugsräume für Insekten und Kleintiere schaffen.

 

Die Pflanzarbeiten erfolgten im sogenannten Eigenbetrieb der Teilnehmergemeinschaft, sprich Grundstückseigentümer vor Ort übernahmen die Pflanzarbeiten. Auch die Pflege der Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen in den Folgejahren wird durch die Teilnehmergemeinschaft Mitterauerbach geleistet.

 

 

 

 

(Quelle: Matthias Steinert, Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz)