Projektwiese Kröblitzanger
Bei dem Anlegen einer Benjeshecke kann man Abfälle aus dem Gehölzschnitt sinnvoll verwenden und durch das Befüllen mit Grünabfall entsteht mit der Zeit ein stabiler Wall.
Dieser kann auch gezielt als Wind- und Sichtschutz eingesetzt werden.
Bereits nach kurzer Zeit entwickelt sich ein spannendes Eigenleben. Die Hecke bietet Vögeln einen wichtigen Rückzugsort und einen geschützten Bereich für Nistmöglichkeiten.
Auch kleine Säuger wie Igel, Reptilien wie die Zauneidechse, Amphibien wie Kröten und Insekten wie Wildbienen beziehen diese Hecke gerne.
Mit der Zeit verrottet das Totholz und bringt wieder neues Leben hervor. Durch Windanflug oder den Kot der dort lebenden Tiere sammeln sich Pflanzensamen, die dann keimen und
somit langsam den lockeren Gehölzwall durchdringen. So entsteht mit der Zeit aus dem lockeren Wall eine stabile, lebende Hecke.
Foto 1 zeigt die neu angelegte Benjeshecke im März 2023.
Foto 2 zeigt die Benjeshecke im Mai 2024, hier hat sich das Holz schon teilweise gesetzt, der Wall wird bereits von Brombeerranken in Besitz genommen und an der Seite haben sich
bereits junge Ahornbäume angesiedelt.
Wiese bei Pissau
Unser Projekt „Wiese bei Pissau“ hat bei ettlichen Ameisenfreunden aus verschiedenen Bundesländern und St. Pölten/Östereich großes Interesse geweckt. Und so kam es, dass am 27. April ein Treffen vor Ort stattfand. Ebenso waren Teilnehmer von der Arbeit des AK Biodiversität beindruckt und wollten prüfen ob es möglich ist, auch in ihren Komunen änliches zu schaffen. Beim geplanten Ferienprogramm werden weitere Nistmöglichkeiten für Insekten und auch für Eidechsen zusammen mit den Kindern geschaffen. (Bild ASW Bayern)
Kleinste Kostbarkeiten der Pilzwelt
In Neunburg wurden vom Arbeitskreis Biodiversität kleinste Kostbarkeiten der Pilzwelt entdeckt: in einem geschützten Bereich konnten mittlerweile 6 sehr seltene Arten gesichert bestimmt werden. Ein gutes Beispiel für die Bedeutung von Schutzräumen in Wald und Feld!
Nistkästen im Stadtpark aufgebaut
Der Fischereiverein hat am Wanderweg Nistkästen aufgebaut. Dabei war vor allem auch die Jugendabteilung des Fischereivereins mit an Bord. Das Engagement des Fischereivereins Neunburg geht damit weit über die eigentliche Aufgabe hinaus. Alexander Trinkmann bedanke sich im Namen der Stadt sehr herzlich und freute sich auf den zusätzlichen Beitrag der Petri-Jünger für den Artenschutz.
Foto: Dirscherl