Erlebnisregion "EIXENDORFER SEE"
Der Eixendorfer See bei Neunburg vorm Wald liegt im Osten des Oberpfälzer Seenlandes und verbindet die Landkreise Schwandorf und Cham. Der Eixendorfer See war schon immer ein Dorado für Freunde des Wassersports, für Angler, Camper und jetzt auch ein Geheimtipp für Wanderer -
Wandern zum Eixendorfer See: Ab Neunburg führen drei Zubringer direkt zum Eixendorfer See. Dort angekommen können sie direkt in die Seerunde mit 15 km einsteigen. Genügend Rast- und Ruheplätze rund um den See laden ein zum Entspannen, sowie unsere Einkehrmöglichkeiten in Gütenland im Panorama-Hotel am See oder in Hillstett in der Museumsschänke Salzfriedl. Weitere Hinweise im Prospekt - hier zum klicken Eixendorfer Seeweg.
Radeln zum Eixendorfer See:
Ab Neunburg vorm Wald auf der ehemaligen Bahnstrecke entlang der Schwarzach durch das wunderschöne Murnthal verläuft der Schwarzachtal-Radweg zum Damm, über Gütenland am Südufer zur Ortschaft Hillstett, wo der Radweg den Landkreis Schwandorf verlässt und über den Ort Rötz in den Landkreis Cham weiter nach Tschechien führt (Gesamtlänge 125 km).
Angeln im Eixendorfer See:
Geangelt wird im Eixendorfer See schon lange. Weit über unsere Region hinaus für seinen hervorragenden Raubfischbestand bekannt. Kapitale Hechte und Zander sind keine Seltenheit, aber auch Karpfen, Rapfen und Barben der Größe „XXL“ trifft man hier an.
Falls Ihre Neugier geweckt wurde, schauen Sie doch einfach am Eixendorfer See vorbei oder informieren sich über die Webcam vom Panoramahotel am See.
Eixendorfer Seeweg mit Picknickstation
Alle Informationen erhalten sie in der aktuellen Infobroschüre, die sie auch über die Prospektanforderung bestellen können!
Historisches zum Eixendorfer See
Eixendorf – das versunkene Dorf
„In Eixendorf wohnt noch echtes, stilles, verwurzeltes, altes Bauerntum.“ - so heißt es im Neunburger Kreisheimatbuch von 1968. Doch auch in Eixendorf ist die Zeit nicht stehen geblieben. Im Gegenteil. Wohl kaum eine Gegend hat sich so verändert wie die Landschaft am Fuße des Schwarzwihrberges im Oberpfälzer Wald. Anfang der 60er Jahre hat die bayerische Staatsregierung zur Regulierung der Schwarzach, die bei Schwarzenfeld in die Naab mündet, den Bau des Eixendorfer Stausees beschlossen. So entstanden in den Jahren 1972 bis 1975 die Staumauer, die Eixendorfer Stauseebrücke und die neue Staatsstraße 2151. Den Baumaßnahmen fielen rund 180 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche zum Opfer und alle ehemaligen Dorfbewohner mussten das „alte Eixendorf“ verlassen. Der Verlust an Wiesen und Ackerland war so einschneidend, dass nur zwei der insgesamt neun Bauerfamilien ihre Landwirtschaft fortführen konnten.
Bereits im Jahr 1962 verließ die erste Familie das Dorf. Im Zuge jahrelanger Verhandlungen siedelte das gesamte Dorf bis 1975 in Teile der Landkreise Schwandorf und Cham nach und nach um. 1975 versank das einstige Dorf mit seiner idyllischen Lage an der Schwarzach und Zentrum der ehemals selbstständigen Gemeinde samt Eisenbahnstrecke in den Fluten des Eixendorfer Stausees.
Und mit dem Dorf ging auch die Dorfgemeinschaft, die über Jahrzehnten hinweg gewachsen war, unter.
Der „Steinerne Steffl“ von Eixendorf
gibt bis heute Rätsel auf, obwohl sich seit über 100 Jahren Heimatforscher, Volkskundler, Kunsthistoriker und Denkmalschützer mit dieser Steinfigur befassen. In der Fachsprache wird der „Steffl“ generell als „Wilder Mann“ bezeichnet, in der Literatur auch „Steinerner Steffl“ und in der Umgangssprache „stoarnerner Steffl“. Beim Steffl handelt es sich um einen großen rechteckigen, senkrecht stehenden Granitstein, auf dem in Hochrelief ein „wilder Mann“ in Lebensgröße ausgehauen ist. Die stehende Figur ist frontal gestellt, nackt, die Lenden aber mit einem Laubkranz umgürtet. Die linke Hand ist flach auf die Brust gelegt, in der rechten hält sie einen mannshohen Baumstamm. Die Beine sind gerade gestellt, die Füße nach außen gezogen. Kräftiger Haar- und Bartwuchs geben der Figur etwas Kraftvolles und Ursprüngliches. Der Kinnbart ist mit kräftigen Strähnen markiert. Die Figur ist aus einem hellgrauen, mittelkörnigen Granitblock gemeißelt. Ob der „Steffl“ ursprünglich eine Farbfassung hatte, ist unbekannt.
Was die Deutung anbetrifft, gehen die Meinungen auseinander. Die meisten Kenner stufen die Steinskulptur als „Wilder Mann“ ein, wie er aus der Kunstgeschichte und Heraldik des Mittelalters bekannt ist. Auch was die Datierung und Qualität des „Steffls“ angeht, streiten sich die Gelehrten. Die einen rechnen die Figur des 17./18. Jh. zu und bezeichnen sie als rohe handwerkliche Arbeit eines ländlichen Steinmetzen, andere Experten stufen den „Steffl“ als wertvolle romanische Plastik ein.
Der „Steffl“ stand ursprünglich auf der alten steinernen Schwarzachbrücke als Brückenfigur. Nach einem Hochwasser 1784 oder 1824 wurde der „Steffl“ gerettet und in die Hausmauer der damaligen Mühle eingefügt. Mit der Aufstauung der Schwarzach zum „Eixendorfer See 1976 wanderte der „Steffl“ zunächst nach Neunburg, später nach Eixendorf-West und wurde 2019 am Stausee wieder aufgestellt. Rätselhaft bleibt auch die Existenz einer angeblichen steinernen Nixe – als Pendant zum „Steffl“. Die Suche nach diesem Fischweib im Flußbett 1976 blieb ergebnislos.
NEUE ATTRAKTION für Familien
"DER EIXI" - FISCHE ERLEBEN AM SEE
Neunburg´s Holzkarpfen "EIXI", der nicht nur einen einmaligen Ausblick für Erwachsene und Kinder auf unseren Eixendorfer See bietet, sondern mit angegliedertem Abenteuerweg, Fischdorf und-boot sowie Ruhearealen die Welt der Fische am See erlebbar macht.
Entlang des Abenteuerlehrpfades stellt "EIXI" seinen Gästen seine Freunde, die anderen Fische des Sees und der Schwarzach vor. Im Mittelpunkt des Projektes steht aber natürlich uns Riesenkarpfen "EIXI" auf dem Abenteuerplatz mit Schaukeln, Wipptiere, eine Rutsche, ein Wackelboot sowie mehren Kletterelementen.
Karpfen "EIXI" kann täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist kostenlos!